Wer die neueste Version von Compiz Fusion (der aus Compiz und Beryl wiedervereinigte 3D-Desktop) unter Ubuntu ausprobieren möchte, dem sei die Webseite „Compiz.org“ ans Herz gelegt. Auf einer Unterseite gibt es eine sehr ausführliche Anleitung – mit eigenem Repository – wie man Compiz Fusion schnell zum Laufen bekommt. Für offene Fragen gibt es ein Forum.
Nach der Installation startet ein einfaches compiz --replace
den 3D-Desktop. Einstellungen können mit dem „CompizConfig Settings Manager“ unter -„System->Einstellungen“ vorgenommen werden.
Kategorie: OpenSource & GNU/Linux
Ubuntu BitTorrent (GnomeTorrent) Fehler 98
Wenn man nicht auf eines der großen Torrent-Programme (wie Azureus) zurückgreifen möchte, steht unter Ubuntu standardmäßig GnomeTorrent zur Verfügung. Sobald man jedoch mehr als einen Download startet (bzw. den ersten beendet hat), folgt unter Feisty Fawn (und wohl schon auch schon unter Edgy Eft) die Fehlermeldung:
Couldn't listen - (98, 'Address already in use')
Der Fehler liegt an den Default-Einstellungen für den min_port bzw. max_port (die beide auf 6881 stehen) von GnomeTorrent.
Zur Fehlerbehebung einfach „gconf-editor“ starten und unter „/apps/gnome-btdownload/settings“ die Einstellung für min_port und max_port ändern (zum Beispiel auf 55555 und 55556) und evtl. am Router Port-Forwarding entsprechend einstellen.
Ubuntu Linux: IMG Dateien brennen / mounten (oder BIN ohne CUE)
Auf Anhieb kann Ubuntu mit den schönen *.img Dateien (wie z.B. CloneCD, CloneDVD … sie erstellen) nichts anfangen (oder *.bin Dateien, denen die *.cue Datei fehlt), aber es gibt Hoffnung.
- Die IMG Datei kann einfach in *.bin umbenannt werden.
- Hätten wir jetzt noch die passende *.cue Datei dazu, könnten wir mittels „bchunk DATEI.bin DATEI.cue DATEI.iso“ eine mountbare ISO Datei erstellen.
- Da wir keine CUE Datei haben, müssen wir sie erstellen. Das kann z.B. „bin2iso“ – das es leider nicht über Synaptics gibt. Hier gibt es das original „bin2iso“, was sich aber unter Ubuntu nicht kompilieren lässt (da die WinDOwS Funktionen aus der „io.h“, wie _chsize, strlwr usw. fehlen).
- Hier habe ich die entsprechenden Funktionen durch linuxtaugliche ersetzt, so dass sich mittels „gcc -o bin2iso bin2iso19b.c“ (build-essential muss installiert sein) „bin2iso“ erstellen lässt (kann jetzt nach /usr/local/bin verschoben werden).
- Mit „bin2iso DATEI.cue -c DATEI.bin“ lässt sich jetzt die CUE Datei erstellen.
- Nun kann mit „bin2iso DATEI.cue“ bzw. „bchunk DATEI.bin DATEI.cue DATEI.iso“ eine mountbaren ISO Datei angelegt werden.
- Ein einfaches „sudo mount -o loop DATEI.iso VERZEICHNIS“ mountet die Datei.