Das neue Surface Pro – Ein teures Update?

Microsoft hat die neue Version sein Surface Pro Hybrid-Tablet-Notebook vorgestellt, das ab dem 15. Juni ausgeliefert wird. Statt eines Surface Pro 5, gibt es ein inkrementelles Update das Surface Pro 4, das jetzt nur noch Surface Pro heißt. Die Unterschiede zur alten Version halten sich daher in Grenzen (es ist eher ein Surface Pro 4.5):

  • etwas schneller durch den Wechsel von der 6. (Skylake) auf die 7. Intel Prozessorgeneration (Kaby Lake)
  • dadurch auch längere Laufzeit
  • lüfterlose Core i5-Version (aber leider mit wahrnehmbarem Fiepen)
  • Surface Pen mit mehr Druckstufen (4.096) und Tilt-Erkennung
  • TypeCover in neuen Alcantara-Versionen (mit dezidierten Tasten für die Bildschirmhelligkeit)
  • Unterstützung für das Surface Dial
  • optionale Version mit LTE gegen Ende des Jahres

Das Gehäuse entspricht weitgehend (bis auf ein etwas weniger kantiges Design New Brunswick find phone , sprich abgerundetere Kanten) dem des Surface Pro 4. Das gilt leider auch für die Anschlüsse. Einen zukunftssicheren USB-C Anschluss gibt es also weiterhin nicht. Es soll aber im Laufe des Jahres zumindest einen Adapter für den magnetischen Surface Connect auf USB-C geben, der auch das Laden des Surface Pro über USB-C Netzteile erlaubt.

Der Preis für die i5 Version mit 8GB Ram und 256GB SSD liegt bei 1.449 Euro.

Der aktuell eigentlich allwöchentlich irgendwo zu findende Aktionspreis für die Bundleversion des alten Surface Pro 4 inkl. Surface Pen, Type Cover und Wireless Display Adapter liegt bei 1.199 Euro (aktuell bei MediaMarkt sogar bei nur 1.069 Euro).

Da beim neuen Surface Pro weiterhin kein Type Cover beiliegt, auch jetzt auch der Surface Pen nicht mehr mitgeliefert wird, liegt der Vergleichspreis für ein solches Bundes in der neuen Ausführung deutlich höher.

1.449 Euro für das Surface Pro, dazu kommen 179,99 Euro für das neue Alcantara-Type-Cover, 109,99 für die neue Version des Surface Pen und 51,99 Euro für den Wireless-Dispaly-Adapter. Macht in der Summe: 1.790,97 Euro

Man muss also fast 600 Euro Aufpreis (und damit einen Aufschlag von etwa 50 Prozent) für die neuen Versionen von Surface Pro, Pen und Cover zahlen – nicht gerade wenig für die vorhandenen Verbesserungen.

Windows 10: OneDrive abschalten und aus der Explorer Seitenleiste entfernen

Wen es stört, dass Windows 10 standardmäßig seinen Onlinespeicherdienst OneDrive startet und diesen ständig als Icon in der Seitenleiste des Explorers anzeigt, kann etwas dagegen tun.

Zunächst das laufende OneDrive mittels Rechtsklick->Beenden über das Icon in der Taskleiste unten rechts beenden und den automatischen Start bei jedem Anmelden verhindern:

  1. Die Tastenkombination „Strg + Alt + Entf“ drücken und den „Task-Manager“ starten (alternativ „Task-Manager“ über das Suchfeld in der Taskleiste suchen).
  2. Unten in dem sich öffnenden Fenster auf „Mehr Details“ klicken.
  3. Den Reiter/Tab „Autostart“ auswählen.
  4. Rechtsklick auf „Microsoft OneDrive“ ausführen und „Deaktivieren“ auswählen.

Beim nächsten Starten von Windows sollte OneDrive ab jetzt nicht mehr automatisch mit gestartet werden.

OneDriveAls nächstes entfernen wir das OneDrive Icon in der Seitenleiste des Explorers.

  1. Den Registrierungseditor mit „regedit“ im Suchfeld in der Taskleiste starten (alternativ einfach die Tastenkombination „Win + r“ drücken).
  2. Im sich öffnenden Fenster auf der linken Seite zum Pfad „Computer\HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Classes\CLSID\“ navigieren
  3. Dort den Eintrag „{018D5C66-4533-4307-9B53-224DE2ED1FE6}“ durch Linksklick auswählen.
  4. Im rechten Feld des Fensters den Wert „System.IsPinnedToNameSpaceTree“ doppelt anklicken und im Feld „Wert“ den Wert von 1 auf 0 ändern.

Der Registrierungseditor kann jetzt wieder geschlossen werden. Abschließend müssen noch alle offenen Fenster des Explorers geschlossen werden. Alternativ kann man stattdessen den Prozess „Explorer.exe“ über den Task-Manager (Tastenkombination „Strg + Alt + Entf“) beenden.

Beim nächsten Öffnen des Explorers sollte OneDrive ab jetzt nicht mehr in der linken Seitenleiste auftauchen.

Windows 10: Papierkorb in der Explorer Seitenleiste statt auf dem Desktop anzeigen

explorer_papierkorbWen der Windows 10 Papierkorb auf dem Desktop stört, kann ihn einfach durch eine Einbindung in der Explorer Seitenleiste ersetzen.

Dafür entfernen wir zunächst die Desktopverknüpfung mit dem Papierkorb:

  1. Im Startmenü auf „Einstellungen“ klicken (alternativ einfach Win + i drücken).
  2. Den Punkt „Personalisierung“ auswählen.
  3. In der linken Seitenleiste „Designs“ auswählen.
  4. Im rechten Feld „Desktopsymboleinstellungen“ anklicken
  5. Das Häckchen bei „Papierkorb“ entfernen

Fertig.

Als nächstes fügen wir den Papierkorb in der Seitenleiste des Explorers ein.
regedit_papierkorb

  1. Den Registrierungseditor mit „regedit“ im Suchfeld starten (alternativ einfach Win + r drücken).
  2. Auf der linken Seite zum Pfad „Computer\HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Classes\CLSID\“ navigieren.
  3. Falls es bereits einen Eintrag „{645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E}“ gibt, mit Punkt 4 weiter machen. Sonst: Rechtsklick auf CLSID ausführen und im Menü „Neu->Schlüssel“ auswählen. Als Name einfach „{645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E}“ (ohne Anführungszeichen) eingeben.
  4. Auf der linken Seite den Eintrag „{645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E}“ auswählen.
  5. Im rechten Feld einen Rechtsklick ausführen und „Neu->DWORD-Wert (32-bit)“ auswählen.
  6. Als Name „System.IsPinnedToNameSpaceTree“ eingeben (ohne Anführungszeichen).
  7. Im rechten Feld den Wert „System.IsPinnedToNameSpaceTree“ doppelt anklicken und im Feld „Wert“ den Wert von 0 auf 1 ändern.

Registrierungseditor und alle Explorerfenster schließen (alternativ Explorer.exe über den Task-Manager beenden).

Beim nächsten Öffnen des Explorers sollte der Papierkorb in der linken Seitenleiste auftauchen.

Links:

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