QPilot Client Universität Kassel@Fedora 20 / Ubuntu 14.04 64bit

Die Universität Kassel nutzt leider den QPilot Client als Drucksystem. Die Java-basierte Software funktioniert nur mit 32bit-Bibliotheken, weshalb die Installation unter 64bit-Versionen von Fedoro, Ubuntu, etc. nicht sofort funktioniert. Damit das ganze läuft, muss erst die 32bit-Version von OpenJDK installiert werden.
Unter Ubuntu geht das relativ einfach mit:

sudo apt-get install openjdk-7-jdk:i386

Fedora braucht zunächst noch etwas Vorarbeit. Als erstes müssen wir das notwendige Repository hinzufügen. Dafür am Ende der Datei „/etc/yum.repos.d/fedora-updates.repo“ den folgenden Inhalt anhängen:

[updates-i386]
name=Fedora $releasever - i386 - Updates
failovermethod=priority
#baseurl=http://download.fedoraproject.org/pub/fedora/linux/updates/$releasever/$basearch/
mirrorlist=http://mirrors.fedoraproject.org/mirrorlist?repo=updates-released-f$releasever&arch=i386
enabled=0
gpgcheck=1
gpgkey=file:///etc/pki/rpm-gpg/RPM-GPG-KEY-fedora-i386

Jetzt kann OpenJDK installiert werden mit:

yum install --enablerepo=updates-i386 java-1.8.0-openjdk.i686

Nach der Installation sollte sich QPilot normal mit „./qpilot-client-VERSIONSNUMMER-linux-uni-kassel.run i“ installieren lassen.

debian:xfce@ThinkPad e145 – Broadcom WLan & TrackPoint

WLan

Das Lenovo ThinkPad e145 verfügt über einen Broadcom BCM43142 WLan Chipsatz. Wenn dieser nicht automatisch erkannt/eingerichtet wird, müssen folgende Punkte abgearbeitet werden:

  1. Die Paketquellen „/etc/apt/sources.list“ um „non-free“ erweitern:
    deb http://http.debian.net/debian/ wheezy main contrib non-free
  2. Liste der Pakete aktualisieren und die Linux-Header für den aktuellen Kernel herunterladen:
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install linux-headers-$(uname -r|sed 's,[^-]*-[^-]*-,,')
  3. Die Firmware für den Broadcom BCM43142 WLan Chipsatz installieren:
    sudo apt-get install broadcom-sta-dkms
  4. Eventuell konfligierende Module abschalten:
    sudo modprobe -r b44 b43 b43legacy ssb brcmsmac
  5. Das wl-Modul laden:
    sudo modprobe wl

Beim nächsten Neustart sollte der Broadcom BCM43142 WLan Chipsatz automatisch erkannt und die verfügbaren WLan-Accesspoints anzeigen werden.
Weiterführender Link

TrackPoint

Um bei gedrückter mittlerer Maustaste mit dem TrackPoint scrollen zu können, muss die Datei „/usr/share/X11/xorg.conf.d/20-thinkpad.conf“ mit folgendem Inhalt angelegt werden:

Section "InputClass"
	Identifier	"Trackpoint Wheel Emulation"
	MatchProduct	"TPPS/2 IBM TrackPoint"
	MatchDevicePath	"/dev/input/event*"
	Option		"EmulateWheel"		"true"
	Option		"EmulateWheelButton"	"2"
	Option		"Emulate3Buttons"	"false"
	Option		"XAxisMapping"		"6 7"
	Option		"YAxisMapping"		"4 5"
EndSection

Nach einem XServer-Neustart (An- und Abmelden) kann mit gedrückter mittlerer TrackPoint-Taste gescrollt werden.
Weiterführender Link

debian:xfce@yoga 11s: Erweiterter Desktop – externer Monitor

Wenn unter debian:xfce der HDMIaufVGA-Adapter oder ein HDMI-Kabel beim Lenovo yoga 11s benutzt wird, dann spiegelt debian zunächst einfach den Displayinhalt auf den zweiten Bildschirm. Um den Desktop auf den zweiten Monitor zu erweitern, kann folgendes Bash-Script benutzt werden, das gleichzeitig die Eingaben des Touchscreens auf den internen Bildschirm des Yoga mappt (bzw. wenn das Script nach Abziehen des HDMI Kabels/Adapters ausgeführt wird, den erweiterten Desktop wieder zurücksetzt):

#!/bin/bash
TouchID=$(xinput --list --id-only 'Atmel Atmel maXTouch Digitizer')
HDMIStatus=$(xrandr --current | grep "HDMI1" | cut -d' ' -f2)
if [[ "$HDMIStatus" == "disconnected" ]]; then
	xrandr --auto
else
	xrandr --output HDMI1 --auto --left-of eDP1
fi
xinput --map-to-output $TouchID eDP1

Das wäre jetzt die Konfiguration für den zweiten Monitor am Arbeitsplatz, da bei „left-of“ der zweite/externe Monitor den Hauptbildschirm darstellt. Für die Präsentationsmodus-Konfiguration müsste stattdessen „right-of“ benutzt werden.